Nachschubmeeting

Organisationen sollten sich neuen Ideen und Möglichkeiten nicht verschließen. Diese werden häufig von externen Personen an die Unternehmung herangetragen. Dabei haben sie selten Interesse am Kanban-System selbst, geschweige sind sie ein Teil davon.

Die aktiv im Kanban-System arbeitenden internen Stakeholder besprechen die wirklich umzusetzenden Themen im Nachschubmeeting. Daran nehmen alle Personen teil, die Interesse daran haben, dass die Arbeit gut vorangeht.
Das können Auftraggeber bzw. Personen sein, die Aufträge entgegennehmen, technische Experten und Vertreter des Managements für eine team- und abteilungsübergreifende Sichtweise.

Es sollte sich einig darüber sein, dass das System nur über das Nachschubmeeting befüllt wird. Die Kadenz des Meetings hängt von der Länge der Input Queue und dem Durchsatz des Systems ab. Dafür wird als Metrik gemessen, wie viele Arbeiten in einem bestimmten Zeitraum abgeschlossen werden können.

Ablauf

Beispiel

In einer Woche kann ein Team 11 Tickets bearbeiten, also darf die Input Queue mit maximal 11 Tickets befüllt werden durch ein entsprechendes Meeting. Damit ist die Kadenz auf eine Woche gesetzt. Soll die Kadenz erhöht werden, so darf die Input Queue maximal 24 Tickets enthalten.