The Foundation Question: What do you want?

Was möchtest Du jetzt tun?

Diese Frage hilft dabei, dass die Person Verantwortung für ihr eigenes Handeln übernehmen. Es soll dabei helfen, dass zu erkennen, was man wirklich erreichen möchte (siehe auch Spice Girls Meeting bei Kanban) und nicht, was man als erstes denkt. Es ist meist sehr schwierig nach dem zu fragen, was man wirklich möchte und macht schon Kompromisse in seiner Antwort. Diese Frage soll dies offen legen und die Frustration in der Zukunft aufgrund des Kompromisses verhindern.
Auch soll es versteckte Fragen (z.B. in Rhetorik oder verschwurbelte Sätze) offen legen und ganz konkret machen. Es lädt ein auch unbequeme Fragen zu stellen, lässt aber ein Nein zu.

George Bernard Shaw

The single biggest problem with communication is the illusion that it has taken place.

Mithilfe dieser Frage kann dann auch differenziert werden zwischen Bedürfnis und Wunsch. Was würde sich die Person wünschen für ihre Arbeit und was braucht sie, um die Aufgabe erledigen zu können.
Mithilfe von gewaltfreie Kommunikation von Marshall Rosenberg kann dies in der Praxis noch besser differenziert werden. Dadurch wird der Bedarf und nicht die Wünsche in den Fokus gerückt. Meist werden Wünsche von Bedürfnissen abgeleitet und die Frage hilft dabei, diese Unterscheidung klar zu machen.
Bedürfnisse können sein:

Dieses Verständnis wird auch dafür sorgen, die Situation besser zu verstehen und sie als sicher und freundlich zu begreifen und so werden die Gespräche konstruktiv, statt feindlich und zurückhaltend. Daraus wird das Gespräch auch zu einem uns, statt einen wir gegen die. Es ist aus evolutionären Gründen schneller eine gefährliche Situation, also musst Du bewusst gegen steuern und Fragen stellen, die Verständnis fördern statt Antworten zu liefern.
Auf Grundlage von 4 Treibern, bekannt als TERA, stellt das Gehirn eine Situation als gefährlich dar:

Alternative Fragen

Die folgenden Fragen können dazu beitragen, falls die bisherige nicht zum gewünschten Ergebnis führte.
Du könntest auch fragen: Wenn heute Nacht ein Wunder geschehen würde und dieses Problem lösen würde, wie würdest Du morgen mitbekommen, dass es gelöst und es besser geworden ist?
Auch die Frage: Stelle Dir vor, Du hast es bereits gelöst. Welche Schritte waren dafür notwendig? kann hier helfen.
Diese Fragen fokussieren sich auf das Ergebnis und sobald das Ziel erreichbar ist, ist der Weg häufig deutlicher zu sehen. Die Frage What do you want? umgeht diese extra Schritte und fragt direkt danach, was wir wissen wollen.